Liebe Bürgerinnen und Bürger im Kölner Norden!

Unterstützen Sie uns im Kampf gegen die geplante Klärschlammverbrennungsanlage im Kölner Norden! Unterzeichnen Sie jetzt unsere Petition und zeigen Sie den Damen und Herren im Rat der Stadt Köln, dass der Kölner Norden NICHT der Mülleimer der Stadt ist!

Sie brauchen nur ihren Vornamen, ihren Nachnamen und ihre E-Mail-Adresse einzugeben! Nach der Bestätigung der E-Mail gilt die Petition als gezeichnet.

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Keine Klärschlammverbrennung im Kölner Norden!

Sehr geehrte Damen und Herren des Kölner Stadtrats!

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Ich fordere Alternativen für die angedachte Klärschlammverbrennungsanlage in Köln-Merkenich!

Ich begründe dies folgendermaßen:

  1. Durch die auswärtige Zufuhr von Klärschlamm (11300 Lkw Ladungen/Schiff) entsteht mehr Verkehr in unserer Stadt und der Region. Die Umweltbelastungen steigen und wir müssen die Kosten für die vermeidbare Zufuhr per Gebühr mitfinanzieren (Straßenschäden, Personalkosten, Umstieg auf alternative Antriebstechniken).
  2. Damit die Anlage in Merkenich in Betrieb genommen werden kann, muss eine Druckleitung für Gefahrstoffe (Klärschlamm) unterhalb des Rheins und ggf. den Rheinauen ausgebaut und unterhalten werden. Diese Entsorgungsinfrastruktur ist unflexibel und teuer.
  3. Die Klärschlammverbrennung und eine geplante/vorbehaltene Phosphorrückgewinnung wirken sich stark auf den Stadtteil Merkenich aus, da ein weiterer Störfallbetrieb droht. Somit sind der Bau einer Kita und des Lebensmitteleinzelhandels im Ort nur erschwert bis kaum möglich.
  4. Der Energiemarkt wandelt sich derzeit stark. Der Zukauf von auswärtigen Klärschlämmen schafft eine Abhängigkeit von Rohstoffen und von steigenden Marktpreisen. Klärschlamm ist Biomasse, welche in Zukunft eine stärkere Relevanz als Energieträger hat. Die ineffiziente Verbrennung in Köln steht dann in Konkurrenz zu effektiven Energiegewinnungskonzepten zu in anderen Bereichen.
  5. In der Summenbetrachtung ist die Emissionsbelastung im Kölner Norden bereits sehr hoch. Die Klärschlammverbrennung und der zusätzliche Lkw-Verkehr tragen nicht zur Reduktion bei.
  6. Die Verbrennung am Standort Merkenich verhindert Maßnahmen zur Klärschlammreduktion, da ausreichende Kapazitäten erreicht werden müssen, um die Anlage wirtschaftlich zu betreiben.
  7. Anstatt die Biomasse unbehandelt zu verbrennen, muss Klärschlamm in nachhaltigen Verfahren von Schadstoffen (Mikroplastik, Schwermetalle und Arzneimittelrückstände) befreit werden, um diesen wieder vielfältiger und vor allem als Wertstoff nutzbar zu machen.
  8. Die Verbrennung und die Zufuhr auswärtiger Klärschlämme sind dem Emissionshandel (CO₂ Zertifikate) und Klimasteuern (CO₂ Steuer) unterzogen. So entstehen für uns zusätzliche, jedoch vermeidbare Kosten.
  9. Die Standortvergabe in Merkenich ist intransparent. Öffentlich wurden bis zu diesem Zeitpunkt keine Alternativen geprüft oder thematisiert. Dieses Vorgehen ist in hohem Maße intransparent für die Kölner Abwassergebührenzahler*innen. Zudem hat es bis zu diesem Zeitpunkt keinen Bürgerdialog oder eine öffentliche Informationsveranstaltung gegeben.
  10. Prognostiziert ist ein deutlicher Anstieg des Strombedarfs nach dem Wegfall von fossilen Brennstoffen. Somit muss Klärschlamm als alternativer Energieträger behandelt werden, der der unter anderem Strom für unsere Stadt produziert. Das Verbrennungskonzept in Merkenich hat derzeit keinen nennenswerten Energiezugewinn. Nur 10 % Fernwärme sind nicht ausreichend. Die Bundesregierung gibt vor; bis 2030 soll Deutschland 80 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien beziehen.

Wir brauchen in Köln keine zusätzlichen, klimaschädlichen Emissionen durch die Verarbeitung von auswärtigen Klärschlämmen, die in unserer Region hin- und hergefahren werden und am Ende für die Abwassergebührenzahler*innen durch klimarelevante Einschränkungen oder kostenpflichtige Ausgleiche (z.B. CO₂ Steuern, CO₂ Zertifikaten) teuer sind. Die Klärschlammverbrennung in Köln Merkenich ist durch Verkehr, Verbrennung und Druckleitung die kostenintensivste Lösung.

Wir brauchen nachhaltige Alternativen im energiepolitischen Wandel, wobei die Biomasse Klärschlamm nicht einfach als Abfall entsorgt, sondern als Wertstoff und Energieträger aufgewertet und energieeffizient genutzt werden muss. Dies ist besonders wichtig, um in Zukunft unkalkulierbare Klimakosten für die Kölner Bürgerinnen und Bürger zu vermeiden.
Das Ziel der Bundesregierung ist 80% der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bis 2030, Klimaneutralität bis 2045, die Verbrennung in Merkenich ist dafür nicht zielführend, sondern teuer und ein Rückschritt. Die Kosten tragen die Umwelt und wir Gebührenzahlende!

Ich fordere

  1. keine weiteren Emissionsbelastungen für den Kölner Norden
  2. keinen weiteren Störfallbetrieb im Kölner Norden
  3. Transparenz in der Standortfrage Merkenich
  4. keine auswärtige Zufuhr von Klärschlämmen
  5. keinen kostenintensiven Bau, Ausbau und Unterhalt einer Druckleitung
  6. gezielte Maßnahmen zur Klärschlammvermeidung und -reinigung
  7. Klimaneutralität als Richtwert anzuerkennen, um unkalkulierbare Klimakosten zu vermeiden
  8. eine energieeffiziente Nutzung der Klärschlämme im kompletten Verwertungszyklus

Werden Sie aktiv für unsere Stadt, für die Klimaneutralität und für die Anliegen von uns Bürgerinnen und Bürger!

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518 Unterschriften

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Mit der Zeichnung der Petition wird diese Petition mit ihrem Namen und ihrer E-Mailadresse an alle Mitglieder des Kölner Rates gemailt. Wir speichern lediglich ihren Namen und ihre Mailadresse und geben diese Daten niemals an weitere Dritte weiter!

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518 Patrick S. 30. April 2023
517 dirk b. 15. November 2022
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501 Hakan E. 25. August 2022
500 Thomas P. 25. August 2022
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498 Alexander L. 25. August 2022
497 Will J. 25. August 2022
496 Axel W. 25. August 2022
495 Sandra H. 25. August 2022
494 Sylvia L. 25. August 2022
493 Manfred O. 25. August 2022
492 Jennifer K. 25. August 2022
491 Dietmar A. 25. August 2022
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475 Sascha T. 25. August 2022
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473 S. B. 25. August 2022
472 Werner Z. 25. August 2022
471 Zeljko B. 25. August 2022
470 Neco P. 25. August 2022
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