Und jetzt erst recht – Kampf gegen die Klärschlammverbrennungsanlage
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Es wird langsam konkret und somit wichtig, mit einer geballten Ladung Gegenwind aufzuwarten.
Die Umweltverträglichkeitsprüfung für die Klärschlammverbrennungsanlage in Merkenich steht bevor, das Genehmigungsverfahren wird danach beginnen.
Wir haben als Initiative bereits einiges erreicht und sind stolz auf unsere Erfolge:
  1. Eine Messstation zur Messung gefährlicher Luftschadstoffe direkt an der Causemannstrasse in Merkenich wurde im Mai von den Bezirksvertretern in Chorweiler genehmigt. Der umfangreiche Antrag ist hier beigefügt. Es ist notwendig, dass die Luft im Rahmen von Messstationen gemessen wird, um sicherzustellen, dass wir hier im Stadtbezirk geschützt sind. Wenn unsere Luft hier so gut ist, dann ist es verwunderlich, dass sämtliche Versuche verschiedener Institutionen über die letzten Jahre immer wieder erfolglos versucht haben, eine Messstation zu erhalten. Nun wird es endlich ernst und wir sind auf die Messergebnisse gespannt.
  2. Teilnahme am Scoping Verfahren (Termin zur Vorbereitung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (nur durch die direkte Kontaktaufnahme mit der zuständigen Stelle in der Bezirksregierung vor über 1,5 Jahren wurden Vertreter der Initiative und der Bürgerverein zu dieser Veranstaltung eingeladen. Es war uns möglich, wesentliche Punkte anzubringen.
  3. Enge Zusammenarbeit mit den Umweltverbänden, die uns mit Rat und Manpower zur Seite stehen
  4. Detaillierte Präsentation der Situation im Stadtbezirk beim Umweltdezernat in Köln. Es ist von wesentlicher Bedeutung, dass das Umweltdezernat von den derzeitigen Umständen im Bezirk insbesondere der massiven Vorbelastungen offiziell in Kenntnis gesetzt wird
  5. Medienwirksame Demonstration – wir waren viele, wir waren laut und wir wurden gesehen und gehört. Das war ein wichtiger Anfang, den Beteiligten zu zeigen, wir lassen nicht mehr alles mit uns hier im Bezirk machen
Das alles ist beindruckend und war durch die Arbeit vieler Bürgerinnen und Bürger möglich. Viele Bürgerinitiativen kommen erst gar nicht so weit.
Doch nun ist es entscheidend, dass wir unsere Anstrengungen verstärken und weitere Pläne machen, um diese Anlage in ihrer geplanten Form endgültig zu verhindern.Es ist von größter Wichtigkeit, dass wir jetzt wieder handeln. Es wird darauf gehofft, dass wir als Betroffene nichts unternehmen, dass wir uns machtlos fühlen. Doch genau dieses Denken müssen wir durchbrechen. Gemeinsam haben Bürgerproteste gezeigt, dass sie erfolgreich sein können. Wir können und werden etwas ändern, wenn wir uns weiter vereinen und stark auftreten.
Deshalb rufen wir alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich zu engagieren und zu unserer nächsten Veranstaltung kommen.
Jede Stimme zählt!Jede Person macht einen Unterschied!
Lassen Sie uns nicht in die Falle tappen, zu glauben, dass Einzelne nichts bewirken können. Nur zusammen können wir die Macht und den Einfluss entwickeln, um eine echte Veränderung zu erzwingen.Wir fordern eine gerechte, transparente und umweltfreundliche Lösung. Die geplante Klärschlammverbrennungsanlage würde unsere Umwelt, unsere Gesundheit und unsere Lebensqualität beeinträchtigen. Es liegt an uns, diese Gefahr abzuwenden und eine bessere Zukunft für unseren Stadtbezirk zu sichern.Zeigen wir, dass wir uns nicht ignorieren lassen. Kommen Sie zu der nächsten Versammlung, bringen Sie Ihre Freunde, Familie und Nachbarn mit. Lassen Sie uns gemeinsam stark auftreten und klar machen, dass wir diese Anlage in Merkenich so nicht akzeptieren werden.Die Auswirkungen dieser Anlage würden wir in großen Bereichen des gesamten Stadtbezirks spüren.
Unser nächstes Treffen:
Wann: 06.06.2024 um 18:30 Uhr
Wo: Pfarrheim St Brictius, Brictiusstrasse 22, 50769 Köln
Wir zählen auf Sie/Euch!

Herzliche Grüße
Helga Wagner

Initiative Köln Nord
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